Ehemalige Reichsstadt
2004-09-04 und 2013-09-05
Biberach wurde 1083 das erste Mal urkundlich erwähnt. 1170 wurde es als Marktsiedlung und 1226 als Stadt erwähnt. 1281 wurde Biberach zur Freien Reichsstadt erhoben.
1282 bestätigte Kaiser Rudolf I von Habsburg die alten Rechte. Um 1230 wurde das Spital gegründet (davon habe ich keine Bilder, da es gerade renoviert wird).
Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Stadt im April 1632 von schwedischen Truppen besetzt. Bald danach zogen kaiserliche Truppen auf, konnten aber abgewehrt werden. Da danach
die Schweden aber Konstanz belagerten, konnten die Kaiserlichen Ende September wieder in die Stadt einziehen. Im März des Folgejahres eroberten die Schweden die Stadt zurück,
konnten sie aber nicht lange halten. Im Westfälischen Frieden von 1648 wurde Biberach (wie auch Ravensburg, Augsburg und Dinkelsbühl) zu einer Paritätischen Reichsstadt, in
der alle Ämter gleich von Katholiken und Protestanten besetzt wurden.
Nach dem Reichsdeputationshauptschluß fiel die Stadt 1803 zuerst an Baden, wurde dann aber im Tausch gegen andere Gebiete 1806 an Württemberg übergeben.
Heute hat Biberach an der Riß über 30.000 Einwohner.