Die Grabkapelle wurde von König Wilhelm I für seine jung verstorbene Frau Königin Katharina von Württemberg
errichtet. Sie starb im Alter von 30 Jahren 1819, nach nur drei Jahren Ehe mit dem König von Württemberg.
Dieser hielt sein Versprechen und lies sofort die ehemalige Stammburg der Württemberger schleifen und dort
von seinem Hofbaumeister eine Grabkapelle im kassizistischen Stil errichten. Nach nur zwei Jahren konnte mit
der Gestaltung der Innenräume begonnen werden.
Ebenerdig befindet sich ein allgemein zugänglicher Gemeinderaum, der von einer Kuppel überdeckt ist. Abgetrennt und
nicht allgemein zugänglich ist ein Altarraum angeschlossen. Zu Ostern finden dort bis heute russisch-orthodoxe Gottesdienste statt.
In der darunter liegenden Gruft befindet sich der Doppel-Sarkophag der Königin und des Königs (dieser ist dort
40 Jahre später beigesetzt worden), sowie der gemeinsamen Tochter Marie.